Und ich liebe sie wirklich!

Die Armani Sneaker Story, oder wie ich zum Joggen gezwungen wurde

Im letzten Post hatte ich bereits angekündigt, dass es zu meinen neuen Armani Sneaker eine Geschichte gibt und heute werde ich sie euch erzählen. Jetzt erwartet ihr sicher etwas Dramatisches, oder? Na, mal sehen.

Ich habe sie allerdings weder geklaut, noch musste ich dafür andere kriminelle Handlungen tätigen. Aber ich wurde Opfer einer Erpressung. Naja, so ein bisschen jedenfalls.

Wie Charli zu ihrem neuen Paar Armani Sneaker kam

In die Armani Sneaker habe ich mich schon vor einiger Zeit verguckt, aber der Preis entsprach nicht unbedingt meinem Taschengeld-Budget und so konnte ich nur Weiterträumen. Aber Träume sind ja wichtig und manche werden eben auch wahr. Und manchmal lässt man sich auch auf einen Deal ein. Oh, jetzt kommt es, ein Deal.

Diese Armani Sneaker schwirren mir schon ein Weilchen im Kopf herum.
Das ist mein Wunschobjekt.

Meine lieben Eltern sind ja immer um mein gesundheitliches Wohl bemüht und dazu gehört für sie neben einer gesunden Ernährung auch eine morgendliche Joggingrunde. Oh, wie toll… Blöd ist nur, wenn man sich irgendwie mit dem Laufsport nicht wirklich anfreunden kann. Leute, ich habe es ernsthaft versucht. Das könnt ihr mir glauben. Erinnert euch an diesen Post?

Genau vor einem Jahr habe ich mir fest vorgenommen, dass ich jetzt öfter mitlaufen werde. Aber ich will ehrlich sein, es waren nicht allzu viele gemeinsame Laufrunden. Obwohl ich schon zugeben muss, dass es ein schönes Gefühl war, wenn man sich aufgerafft und durchgehalten hat. Aber ein noch schöneres Gefühl war es leider immer, einfach liegen zu bleiben.

Ja, ist klar, ich bin charakterlos. 😉

Und darum habe ich mich auch erpressen lassen , als meine Eltern mir vorschlugen, dass sie mir die Armani Sneaker spendieren, wenn ich über einen längeren Zeitraum mitlaufen würde. Ich bin also für Schuhe gelaufen. Das passt doch, oder? Meine Mami läuft, weil sie weiterhin Süßigkeiten essen will, ich laufe für schicke Fußbekleidung. Man braucht nur einen Grund.

Für das Wohlbefinden? Das klingt mir fast ein bisschen zu erwachsen.
Aber jetzt habe ich die Armani Sneaker ja, wofür soll ich denn jetzt laufen?

Ich kann euch echt sagen, ich habe mich selten so gequält. Mit meinen Eltern zu laufen ist echt kein Zuckerschlecken und ich habe einige Versuche gestartet aus dem Deal wieder rauszukommen. Aber Deal ist Deal!

Und damit ihr einen Eindruck bekommt, was es mich an Kraft gekostet hat, habe ich euch heute mal ein paar Gedanken aufgeschrieben.

Die zehn häufigsten Gedanken, die ich mir beim Joggen mit meinen Eltern gemacht habe.

  1. Warum habe ich mich darauf eingelassen, so toll sind die Armani Sneaker doch auch nicht?
  2. Wie weit wollen sie denn noch laufen, ich kann unser Haus kaum noch sehen?
  3. Meine Güte werden die drei Omis da vorn immer schneller?
  4. Seit wann bewegen sich die Bäume?
  5. Wenn meine Eltern mich noch einmal fragen, ob ich noch da bin, schreie ich. Na klar, bin ich noch da! Hören die mich nicht japsen, oder was?
  6. Wie kriegt Mami das hin, dass sie während des Laufens noch rummeckern kann, weil ich angeblich zu langsam bin?
  7. Was wäre, wenn ich jetzt ohnmächtig werde? Bekomme ich die Schuhe trotzdem?
  8. Ist das eigentlich schon Misshandlung? Kann ich meine Eltern anzeigen?
  9. Haben wir nicht gesagt, nach dieser Ecke ist Schluss? Nein? Schei….
  10. Ich hasse Joggen, ich hasse meine Eltern, ich hasse Armani Sneaker! 😉

Fazit:

Also, meine Schuhe habe ich bekommen, aber mit dem Laufen konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Es war zwar tatsächlich so, dass ich mich hinterher toll gefühlt habe, aber trotzdem wurden meine Laufklamotten und ich nicht wirklich Freunde. Habt ihr Tipps für mich? Ich kann mich ja nicht immer mit neuen Schuhen motivieren. Wie macht ihr das, oder lauft ihr einfach gern?

Und ich liebe sie wirklich!
Diese Schuhe habe ich mir echt erarbeitet, oder eher erlaufen.
2 Responses to "Die Armani Sneaker Story, oder wie ich zum Joggen gezwungen wurde"
  1. HAHA 🙂 Sehr tolle Geschichte dazu 🙂
    Tatsächlich braucht man für viele Dinge, die man machen sollte, eine kleine Belohnung 😉
    So lässt es sich doch gleich viel besser laufen oder arbeiten oder sauber machen oder oder oder 😉

    Liebste Grüße
    Swantje von http://www.swanted.de/

    • Hallo Swantje,
      ja Belohnungen sind immer gut. Aber ich denke, dass sich meine Eltern einen längeren Effekt versprochen hatten. 😉
      Naja, vielleicht brauche ich irgendwie noch diese Jogging-Reife. In meiner Altersklasse kommt diese Art von sportlicher Betätigung wohl nicht so an. 😉
      Liebe Grüße
      Charli

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