Das verschwundene Mädchen – oder Lemony Snicket und kein Ende in Sicht (für mich jedenfalls)
Dass ich ein grosser Lemony Snicket Fan bin sollten inzwischen alle wissen. Aber falls ihr es vergessen habt und auch nicht mehr wisst, was für ein seltsamer Autor dieser Lemony Snicket eigentlich ist, müsst ihr erstmal hier weiterlesen.
„Das verschwundene Mädchen“ ist bereits der zweite Band aus der Lemony Snicket Reihe „Meine rätselhaften Lehrjahre“ und hier lernt man den jungen Detektiv als Kind kennen.
Schon das Cover zeigt eigentlich, dass es hier wieder sehr skurril zugehen wird. Ein Mädchen ist verschwunden in „Das verschwundene Mädchen“. Oh, wie überraschend!
Aber es ist auf keinen Fall leicht, die vielen Rätsel um Cleo Knight aus dem Städtchen Schwarz-aus-dem-Meer, die nur ein paar Jahre älter ist als Snicket zu lösen. Sie ist die Erbin eines einst erfolgreichen Unternehmens und eine begnadete Chemikerin, bei der einige glauben sie wäre einfach nur weggelaufen. Aber was ist wirklich passiert? Wird nicht verraten.

Die Figuren um den aberwitzigen Detektiv Lemony Snicket herum sprühen nur so vor Phantasie. Und die Aufklärung des Falles ist natürlich wieder sehr spannend mit einigen unvorhersehbaren Verwicklungen.
Ich mag den Schreibstil von Lemony Snicket sehr, es gibt immer wieder so herrliche Vergleiche oder Erklärungen die man sich am liebsten notieren möchte.

Also, wer Comics mag und lange phantasievolle Sätze schätzt, wird dieses Buch lieben. Alle anderen, die eher Sachlichkeit schätzen, sollten die Finger davon lassen. Aber vielleicht geht auch beides. Probiert es aus!
Ich würde sagen, dieses Buch kann von Mädchen und Jungen ab 10 Jahren, oder junggebliebenen Erwachsenen gelesen werden. Ich selbst habe den ersten Teil leider nicht gelesen, konnte mich aber trotzdem in die Handlung einfinden, da es immer abgeschlossene Fälle sind. Aber der erste Fall steht ab jetzt auf meiner Wunschliste. Ist ja klar!

