Warum schreibe ich einen Blog?

Gute Frage, also warum schreibe ich einen Blog?

Na, um reich und berühmt zu werden. Ist doch klar, oder?

Ja, genau so sieht es aus, in der Bloggerwelt. Man schreibt ein bisschen über seine Klamotten und macht ein paar hübsche Fotos, dann kommen megaviele Pakete und Kooperationsanfragen und irgendwann braucht man ein riesiges Haus für die vielen Designerhandtaschen und Schuhe. Da fragt man sich doch, warum nicht jeder einen Blog schreibt, oder?

Ist das so?

Also, ich habe meinen Blog ja schon recht früh mit Hilfe meines Papis ins Leben gerufen. Damals habe ich wirklich nur klitzekleine Rezensionen zu meinen Büchern geschrieben und manchmal habe ich auch jahrelang gar nichts geschrieben. Die Frage – warum schreibe ich einen Blog – habe ich mir damals gar nicht gestellt. Es hat Spaß gemacht und das hat gereicht.

Bis ich dann irgendwann dachte: ‚Entweder du machst das jetzt richtig, oder gar nicht.‘ Und ab da habe ich dann eigentlich fast regelmässig gepostet. Aber nicht mehr nur über Bücher, sondern über alles was mich gerade so interessiert oder bewegt.

Also, jetzt mal im Ernst: Warum schreibe ich einen Blog?

Mein Blog ist inzwischen so etwas wie ein guter Freund mit dem ich über alles quatschen kann: Er hört mir immer zu! Ist immer meiner Meinung! Findet mich immer toll, hat nie eigene Probleme und redet nie dazwischen. Außerdem merkt er sich alles, was ich mal so von mir gegeben hab. Wenn ich also ein Rezept oder den Titel eines Buches vergessen habe, kann ich ihn immer fragen. Er weiß es. Toll, oder? Ja, und manchmal lerne ich durch ihn auch noch tolle Leute kennen. Das ist eigentlich das Beste am bloggen. Man trifft auf Menschen mit ähnlichen Interessen, oder bekommt Anregungen von Jemandem, den man sonst nie kennengelernt hätte. Ich finde das absolut grossartig.

Und genau aus diesen Gründen blogge ich.

Ich kann nicht nur mit meinem früherem „Ich“ in Kontakt treten, indem ich meine alten Posts durchlese. Nein, ich kann auch noch mit euch kommunizieren. Ausserdem kann meine komplette Familie hier lesen, was mich so bewegt. Ich kann zum Beispiel auch so kleine Hinweise in meinen Beiträgen verstecken, wenn meine Eltern mir irgendetwas nicht kaufen wollen und dann machen es Oma und Opa. Ha, ha… Na, das war jetzt natürlich ein Scherz!

Auf jeden Fall gibt es eine Menge guter Gründe einen Blog zu schreiben und wenn es nur für eine gute Note in Deutsch ist. Immer noch besser als dieses „Reich-und-berühmt-Ding“. Das geht mir echt auf die Nerven, aber nicht nur bei den Bloggern.

Als ob das Leben nur toll sein kann, wenn man reich und berühmt ist und soundsoviele Abonnenten bei Instagram & Co. besitzt. Blödsinn! Diesen merkwürdigen Trend mache ich nicht mit und hoffe, dass er bald vorbei ist.

Vorbei sind übrigens auch meine Ferien schon lange und auch unser wundervoller Urlaub in Italien ist schon wieder seit einer Woche vorüber. Und damit ich mir in zehn Jahren noch einmal anschauen kann, wie ich so kurz vor der Jugendweihe bzw. dem Erwachsenwerden aussah, gibt es jetzt ein paar Fotos. Natürlich nicht nur von mir, auch ein paar mit Landschaft. Oder Essen. Bloggerkram eben.

Die Toskana in Bildern

Also, nochmal: Warum schreibe ich einen Blog? Damit ich coole Outfits posten kann. ;)
Bei dieser Umgebung wirkt jedes Outfit irgendwie schicker, oder?
Meine Lagerfeld Tasche ist immer dabei und verträgt sich auch gut mit meinem Lieblingsrock.
Rock, Bluse, Sneaker und eine stylische Tasche, so kann man shoppen oder auch einmal um die Agave laufen. Alles natürlich mit verträumtem Blick, wir sind hier schliesslich in der Toskana, Leute!
Noch ein Grund warum ich logge: Ich kann den Blödsinn mit euch teilen.
Und wie gefällt euch dieses Outfit? Schon wesentlich erwachsener, oder?
Mami ist sowieso dieBeste! Immer!
Mamitag in der Toskana
Ohne Essenbilder geht in der Bloggerszene gar nichts!
Unsere abendliche Käseauswahl…
Aber ich esse das auch auf. Es wird ja immer behauptet, die großen Blogger essen das alles gar nicht, was sie posten. Glaube ich nicht.
…und der leckere Nachtisch.
Diese Art von Bildern wecken auch nach Monaten noch Fernweh-Gefühle in mir aus. Die Toskana ist einfach unglaublich schön.
Unser abendlicher Blick vom Berg
Ich möchte eigentlich immer Kind bleiben.
Letztes Mal als Kind in der Toskana? Ach, Quatsch…

So, und nun müsst ihr nochmal eine Woche ohne mich auskommen.

Die kommende Woche steht voll im Zeichen meiner Jugendweihe.

Ich werde sie auskosten, die letzte offizielle Woche in Kindheit. Nein, es werden keine Posts mit kindlichen Buchrezensionen erscheinen und ich werde auch nicht sämtliche Spielplätze der Stadt unsicher machen. Ich werde mich in kindlicher Besinnlichkeit, sprich Faulsein üben, denn danach beginnt doch angeblich der „Ernst des Lebens“. Mich seht ihr hier erst wieder, wenn ich erwachsen geworden bin, also in ca. einer Woche! Ha, ha…

Wer mich ganz doll vermisst, kann ja ab und zu bei Instagram reinschauen, da gibt es sicher zwischendurch mal ein kleines Lebenszeichen von mir. Bis bald!

Drückt mir die Daumen, dass ich gut im reich der Erwachsenen ankomme. Wenn es mir nicht gefällt, kann ich ja sicher wieder zurück kommen, oder?
Drückt mir die Daumen, dass ich gut im Reich der Erwachsenen ankomme. Wenn es mir nicht gefällt, kann ich ja sicher wieder zurückkommen, oder?

Ob ich die Frage – Warum schreibe ich einen Blog? – dann anders beantworte, wenn ich erwachsen bin? Mal sehen.

 

 

4 Responses to "Warum schreibe ich einen Blog?"
    • Dankeschön, liebe Christina! Freue mich immer ganz besonders über Deine Kommentare.
      Ja, in letzter Zeit kamen Bücher etwas zu kurz. Aber ich werde meinem Blognamen in dieser Woche wieder „alle Ehre erweisen“. 😉

  1. Liebe Charli,

    ich finde die Kombination der Sneaker zum Rock einfach großartig! Die Sneaker an sich sind auffällig und speziell, sehr sportlich und sehen für mich nach „Hip Hop“ aus, mit ihrer breiten Schriftbanderole. Der Rock dazu ist wunderschön, bunt, sommerlich, feminin und fröhlich. Ich liebe diese Midi-Röcke, das ist meine Art von „Jeans“: superbequem, passt immer und überall, zu fast allem zu kombinieren und sieht einfach immer gut aus. Ganz besonders gut gefällt mir, wie du deinen hier eben mit den Sneakers zu einer nicht zu überdrüber-schicken Kombination zusammengestellt hast: die Sportlickeit der Schuhe und die „Hübschigkeit“ des Rockes bilden einen sehr spannenden Kontrast miteinander. Der schwarze Pullover nimmt dem Rock das Liebliche und „spricht“ optisch mit den Schuhen. Ein einfacher Trick, der seinen Effekt nicht verfehlt!

    Die Kombination von genau solchen sportlichen Schuhen, und so einem feinen, bunten Rock könnte direkt aus einem Streetstyle-Fotoblog stammen. Das sieht man im Alltag viel zu selten! Deshalb, liebe Charli: bitte, bitte, auch daheim ganz oft so zusammen tragen, damit sich nicht nur die Italiener an dieser tollen Kombination weiden können! 🙂

    Herzliche Grüße!
    Vivien

    • Oh, jetzt bin ich ganz geplättet!

      Hallo Vivien, (Darf ich das einfach so schreiben? Beim Bloggen habe ich ja „gelernt“, dass sich alle beim Vornamen nennen und „du“ sagen. Das ist für mich als wohlerzogener Teenager 😉 immer etwas komisch.)

      ich freue mich ja tierisch über meine erste Outfit-Analyse und dass es auch noch gefällt, sitze hier wirklich mit einem breitem Grinsen im Gesicht und bin ganz happy.

      Ja, und natürlich trage ich diese Kombi auch zu Hause und habe auch schon unseren Schulhof damit etwas modischer gestaltet. Da waren die Meinungen allerdings nicht alle so positiv. Egal, das hält mich eigentlich nicht ab, wenn ich mir richtig sicher bin und dieser Rock gehört tatsächlich zu meinen liebsten Kleidungsstücken.

      LG von Charli
      (Oh, ich sehe noch mehr Kommentare…)

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