Urlaubserinnerungen und Festivalvorbereitungen
Bei uns ist der Herbst definitiv schon angekommen, aber mir macht das nichts. Im Gegenteil, ich mag den Herbst mit seinem Regen und den Stürmen. Wenn mir nach Sonne ist, dann sortiere ich eben Fotos vom Sommer und schwelge in Urlaubserinnerungen. Aber ein kleines Sommer Highlight habe ich ja noch. Ich hatte mir zwar gewünscht, dass mein erstes großes Festivalerlebnis vom Regen verschont bleibt, aber was soll’s:
Das Lollapalooza am Sonntag verlangt wohl besondere Festivalvorbereitungen, denn es wird regnen 🙂
Ich bin eigentlich schon komplett ausgerüstet, Gummistiefel, Regenjacke und Sweatshirt liegen bereit. Bei Mami und Papi sieht es noch nicht so rosig aus, die werden sich heute noch Regenkleidung besorgen müssen. Wieso haben Erwachsene so etwas eigentlich nicht, obwohl sie uns „Kindern“ doch ständig etwas von wettertauglicher Kleidung erzählen?
Auf jeden Fall wird es cool, egal wie das Wetter ausfällt. Gehört vielleicht auch dazu, dass mein erstes Festival gleich mit dieser Herausforderung beginnt. Da können wir gleich herausfinden, ob ich überhaupt festivaltauglich bin, oder nur ein Schön-Wetter-Festival-Fan werde. Ich denke, alles eine Frage der richtigen Einstellung, oder?
Und den richtigen Festivalvorbereitungen! Ja, das ist kein Problem, oder?
Manchmal werden gerade die Erlebnisse am schönsten, die nicht perfekt sind. Habt ihr das auch schon erlebt? Man hat eigentlich keine Lust auf eine Party, weil die beste Freundin nicht mitkommt, oder das Partyoutfit irgendwie doof aussieht und dann wird genau dieser Abend unvergesslich. So etwas kann immer passieren, auch im Urlaub. Wir hatten in diesem Jahr in Italien ein Erlebnis, an das wir uns wahrscheinlich noch viele Jahre erinnern werden.
Papi ist ja bei uns der Reiseleiter, d.h. er kümmert sich meistens um die Buchungen, die Strecke und so. Also, wir entscheiden zwar alle zusammen, aber eigentlich kann man sich auf Papi verlassen. Nur eine klitzekleine Vorliebe hat er, die uns Mädels schon in den vergangenen Jahren manchmal etwas genervt hat: Er bucht gern Unterkünfte, die nur über schwer zugängliche Straßen zu erreichen sind, meist hoch oben auf einem Berg. Ganz toll, wenn man die Auffahrt überlebt!
Ich habe davon schon das ein oder andere mal berichtet, vielleicht erinnert ihr euch auch noch an meine „Todesangst“ hier, aber diesmal hat er in Italien wirklich übertrieben:
Mami und ich haben bei der Auffahrt fast geweint, keine schöne Urlaubserinnerung, oder?
Aber, natürlich kommt ein ‚aber‘, wie immer! Wir haben überlebt und die tollste Aussicht überhaupt gehabt. Und das Essen… Und die Aussicht, ach so, da waren wir schon. Soll ich es euch zeigen?
Aber nicht nur die Aussicht war gigantisch, das Hotel war so toll, dass wir uns eigentlich komplett dort aufgehalten haben. Naja, lag wohl auch ein bisschen an unserer Angst vor einer erneuten Auffahrt. Wir haben uns quasi nur zwischen Pool, Zimmer und Restaurant bewegt. Zwischendurch waren wir aber auch mal am Pool, im Zimmer, oder im Restaurant… 🙂 🙂 🙂
Ach, nein, wir haben uns auch sportlich betätigt. Oder ist Billard gar kein richtiger Sport? Ha, ha…
Jedenfalls konnte man den ganzen Tag über lecker essen und trinken. Eigentlich ein Wunder, dass wir nach dieser Woche noch in unsere Klamotten gepasst haben.
Was ich mit dieser Geschichte sagen will, es ist nicht wichtig, dass alles perfekt ist und manchmal muss vielleicht auch der Weg beschwerlich sein. Wichtig ist nur, was ihr daraus macht! Das ihr etwas daraus macht und darum werde ich hoffentlich am Sonntag, egal wie das Wetter auch sein mag, eine Menge Spaß haben.
Ich freue mich schon tierisch, Leute! Ist jemand von euch auch da?
Wow, die Fotos sind echt mega toll! Da will man grade direkt selbst weg von hier! 😀
Ja, sogar vom Parkplatz ist der Blick einfach grandios!
XX,
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♥
Dankeschön, ja es war wahrscheinlich der Parkplatz mit der besten Aussicht überhaupt. Unser Auto hat sich dort auch sehr wohl gefühlt. 😉
LG Charli