Charli und die Streetart – Eine never ending Story
Dass ich ein grosser Fan von Streetart bin, ist wohl kein Geheimnis für euch. Und da auch Mode auf meinem Blog eine Rolle spielt, habe ich den heutigen Post beiden Themen gewidmet.
In meiner Heimatstadt gibt es einige grosse leerstehende Industrieanlagen und in einer davon gibt es seit einigen Jahren die Aerosol Arena. Das ist eine coole Sache, denn dort können Graffiti- und Streetartkünstler sich verwirklichen. Aber auch für alle anderen gibt es dort Sprayerkurse oder Veranstaltungen.
Ein- oder zweimal im Jahr treffen sich hier auch internationale Künstler und erschaffen neue Kunstwerke. Man kann ihnen dann bei ihrer Arbeit zusehen, was natürlich super spannend ist.

Wir schauen uns dort gern alle paar Wochen um, denn die Wände verändern sich ständig. Man weiß nie, was einen erwartet, ob eventuell das Lieblingsmotiv schon längst verschwunden ist oder es wieder Neues zu entdecken gibt.
Und das ist es auch, was ich an Streetart so toll finde, sie ist so lebendig und verändert sich. Hier spielt sich zwar alles auf einem Gelände ab, was extra dafür zur Verfügung gestellt wird und nicht wie z.B. in London einfach auf der Strasse, aber trotzdem gibt es auch diese Vergänglichkeit. Nichts bleibt hier ewig an der Wand, eine wechselnde Ausstellung sozusagen.




Mir persönlich gefallen die Streetartsachen besser, bei reinem Graffiti fehlt mir manchmal die Botschaft, oder der Witz. Überhaupt mag ich Kunst lieber, die mich zum Nachdenken anregt oder die einfach gute Laune macht. Naja, und manchmal begeistern mich dann einfach nur die Farben oder auch die Grösse.

Als wir diesmal dort waren, habe ich das erste Mal auch weibliche Sprayerinnen gesehen und ich hatte schon ernsthaft befürchtet, dass es keine gibt. Nun bin ich aber beruhigt.
Und da wir schonmal beim Thema Mädchen sind, kann ich euch auch noch gleich mein Outfit präsentieren. Wir haben nämlich beim Fotografieren festgestellt, dass mein Rock perfekt zu den meisten Wänden passte.



In der Streetart gibt es ja wahnsinnig viele verschiedene Formen, manchmal sind es eben Bilder wie hier und dann gibt es aber auch Künstler die ihre kleinen Figuren in den Städten platzieren. Im Prestel Verlag sind in diesem Jahr bereits zwei Bücher erschienen, die sich mit Streetart oder Graffiti beschäftigen und ein XXL-Band wird ab September zu kaufen sein. Den werde ich mir auf jeden Fall anschauen, vielleicht finde ich ja neue Inspirationen für einen weiteren Streetart-Städtetrip.
