„Die jüdische Küche“, eine kulinarische Weltreise mit Annabelle Schachmes
Ich finde es immer besonders schwer, Bücher zu beschreiben, die mich tief beeindruckt haben: „Die jüdische Küche“ von Annabelle Schachmes ist so eines. Man muss dann besonders aufpassen, dass es nicht nach Lobhudelei oder reinem Werbetext klingt. Trotzdem möchte man natürlich auch seine Begeisterung mitteilen. Naja, ich versuche mal und nehme euch mit auf:
Eine kulinarische Reise zwischen Tradition und Moderne durch die „Die jüdische Küche“
Obwohl die Autorin Rezepte von jüdischen Familien aus aller Welt zusammengetragen hat, empfinde ich das Buch als eine ganz persönliche Geschichte. Annabelle Schachmes gelingt es mit ihren Rezepten und Geschichten diese Aura einzufangen, die in der jüdischen Küche allgegenwärtig ist.
Essen ist hier nicht einfach nur Nahrungsaufnahme, nein es ist vielmehr Tradition, Gemeinsamkeit, Familie und Liebe. Ein Kochbuch der Liebe? Ja, irgendwie schon. Wenn ich von den Menschen und den Geschichten hinter den über 160 Rezepten in „Die jüdische Küche“ lese, dann sind es immer auch kleine Liebesgeschichten. Ob nun an den Großvater, die Tochter, den Onkel oder den Nachbarn – ganz egal, immer steckt eine liebevolle Erinnerung dahinter.
„Die jüdische Küche“ ist eine Familiengeschichte


Die Rezepte der jüdischen Küche sind teilweise sehr aufwendig, aber allesamt die Mühe wert. Doch es gibt auch ganz schnell zubereitete Leckereien, oder Speisen die gut vorzubereiten und auch länger haltbar sind. Wir haben zu einem Familienfest den gebackenen Blumenkohl und die gefüllten Auberginen ausprobiert.




Das fast 400 Seiten starke Kochbuch ist in verschiedene Kapitel unterteilt. Wir erfahren einiges über Gewürze und Eingelegtes, Vor- und Hauptgerichte, oder über jüdische Desserts und Backwaren. Aber auch die jüdischen Feiertage werden erklärt. Und ein ganzer Abschnitte widmet sich dem Streetfood und den New Yorker Delis.




Mit diesem umfangreichem Kochbuch schafft Annabelle Schachmes es, dass man sich nicht nur für „Die Jüdische Küche“ interessiert. Man möchte mehr erfahren über die Gebräuche und Traditionen der jüdischen Familien. Die ehemalige Journalistin für „Vogue“ und „Vanity Fair“ verbindet perfekt die überlieferten Rezepte ihrer Kindheit mit moderner Interpretation der jüdischen Küche heutzutage.
Ein Kochbuch, dass die Menschen verbindet.

Vielleicht sollten wir im Ethikunterricht, wenn wir wieder über die jüdische Religion sprechen, mal zusammen kochen. Das würde uns den Judaismus näher bringen, als so manche Abhandlung in unseren Lehrbüchern. Also, lieber Südwest Verlag, denn da ist dieses tolle Buch erschienen, wie wäre es, wenn ihr euch auf die Liste für Lehrbücher setzen lasst? Mir würde es gefallen und meiner Frühstücksbox auch. 😉
Wer nicht darauf warten möchte, dass „Die jüdische Küche“ in der Schule ausgegeben wird, kann sich das Buch hier gleich bei Amazon bestellen. Ich kann es wirklich nur empfehlen und bedanke mich an diese Stelle beim Südwest Verlag noch mal ganz herzlich für das Rezensionsexemplar.
Thank you so so much for this so kind article. I am deeplys moved by your words !! The pictures you made are so nice. Thank you very very much.
Oh, thank you for your kind words! I feel very honored, that you like my review and my pictures. Your book is really great and has inspired us a lot.
Mensch, das sieht mega lecker aus! Gebackener Blumenkohl habe ich noch nie gegessen aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das mega gut schmeckt! 🙂
XX,
http://www.ChristinaKey.com
♥
Ja, und das ist super einfach. Wir haben es jetzt schon so oft gemacht und immer war es zu wenig. 😉 Das Buch hat echt so viele tolle Rezepte, wir sind hier schwer begeistert. Vor allem für Partys und Feste sind tolle Sachen dabei. Und die Autorin ist soooo nett. 😉
Ich schaue jetzt gleich mal bei dir vorbei, damit ich sehe woher dein schickes Outfit von gestern ist.
Bis gleich! 😉
Charli