Keiner sagt was gegen mein Schul-Shirt! Verstanden?

Charli stylt ihr Schul-Shirt und denkt über Mode- und Lifestyleblogs nach

Da ich selbst einen Blog schreibe, ist es für mich ganz logisch, dass ich auch bei anderen Bloggern gern vorbeischaue und lese, was bei ihnen so los ist.
Zwangsläufig landet man dann irgendwann bei angesagten Mode- und Lifestyleblogs. Es gibt da einige, die ich mir immer wieder gern anschaue.

Meine Lieblings – Mode – Blogs

Inspirierende Modeideen und wunderschöne Fotos finde ich auf jeden Fall immer bei Blaire Eadie von atlantic-pacific.blogspot.com. Sie ist Stylistin und arbeitet für grosse Unternehmen.
Ich denke ihr Blog ist so etwas, wie ihre Visitenkarte. Da zeigt sie einfach was sie modetechnisch drauf hat.
Auch die Fotos sind der Knaller und meistens passt die Location perfekt zum Outfit. Streifenrock vor Streifenwänden, Pastellkleider vor bunten Häuserfassaden, oder knallige Outfits vor schrillen Graffitiwänden sind wirklich immer sehenswert.
Kein einziges Foto ist lieblos gemacht und deshalb ist es für mich wirklich absolut in Ordnung, dass Frau Eadie nie grosse Texte schreibt. Braucht sie auch gar nicht, ihre Bilder sind Story genug.
Ausserdem sieht sie immer fröhlich und sympathisch aus. Also, falls jemand von euch sie kennt und meint sie ist eine affektierte Modezicke, will ich das gar nicht wissen. Ich finde sie toll und das bleibt auch so. Basta!

Und weil wir schon einmal dabei sind: Die schwedische Bloggerin Kenza finde ich ebenfalls klasse. Auf ihrem Blog kenzas.se berichtet sie auch über viel Privates. Ständig sieht man sie mit ihren Freunden, oder der Familie und ihre Looks sind immer sehr auffallend. Es ist nicht alles nach meinem Geschmack, aber Kenza Zouiten strahlt einfach so wahnsinnig viel Lebensfreude aus und ist dabei auch immer sehr hübsch anzusehen.
Sie hat wohl bereits sehr früh angefangen zu bloggen, modelt für grosse Firmen, hat mit Freunden das Modelabel „IVYREVEL“ gegründet und ist in Schweden so ein richtiger Superstar. Aber ich glaube, dafür hat sie auch hart gearbeitet und war super fleissig. Wenn man ihre älteren Posts liest, (bzw. was die Übersetzung von Google daraus gemacht hat) berichtet sie immer von einer nicht allzu leichten Kindheit mit einem alkoholkranken Papa. Also, wirklich sehr offen und ehrlich, diese Kenza. Finde ich sehr bewundernswert und es macht sicher vielen jungen Menschen Mut weiter an ihre Träume zu glauben und dafür zu arbeiten.

Und was ist mit den

Mode- und Lifestyle- Blogs aus Deutschland ?

Ja, und auch in Deutschland gibt es mittlerweile einige Mode- und Lifestyle-Blogger, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben und davon leben. Also Geld verdienen mit der Bloggerei.
Doch ich muss gestehen, dass mich die meisten auf Dauer nicht so richtig begeistern. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich alles verstehe, was sie schreiben. Denn da ich ja bekanntermaßen viele Bücher lese, habe ich da so meine Ansprüche und kann mich nicht mit jeder Story anfreunden.
Und nicht jeder Blogger ist automatisch ein guter Autor, der mich fesseln kann.
Ich habe leider bei vielen deutschen Bloggern das Gefühl, dass sie mächtig viel negative Stimmung verbreiten. Und das ist schade.
Bei vielen wird ständig darüber geschrieben, dass sie unheimlich viel zu tun haben oder gerade verschnupft sind und deshalb ihre furchtbar langen To-Do-Listen nicht abarbeiten können. Oder sie ärgern sich permanent über die anderen deutschen Blogger und wie unehrlich sie doch alle sind. Mir fehlt es da oft an guter Laune.

Überhaupt finde ich die Blogger, die auf bezahlte Posts angewiesen sind meistens nicht mehr so lesenswert. Wenn die Empfehlungen nur noch gesponserte Produkte betreffen, kaufe ich mir lieber eine Vogue. Da weiss ich, dass die Modestrecke auch durch entsprechende Werbung bezahlt wird, aber ich sehe hochwertige Fotos, mit immer neuer Mode.
Mir begegnet nicht ständig die gleiche Tasche und ich muss auch nicht über die Erkältung der Redakteurin lesen.

Trotzdem muss ich natürlich sagen, dass es auf einigen professionellen deutschen Blogs aber auch tolle Fotostrecken gibt und die machen mir dann wiederum gute Laune. Lese ich eben einfach den Text über zu viel Arbeit, Zeitmangel und schlechtes Wetter, oder die bösen Blogger – Kolleginnen nicht.

Ich habe ja auch gar nichts gegen ernste Themen und auch Tipps für schwierige Lebenslagen sind absolut in Ordnung, aber dieses deprimierende und diese ganzen Zickereien mag ich nicht. Das haben wir Schüler doch auf dem Schulhof genug. Ich hatte gehofft, dass es später aufhört.
Mir fehlt einfach zu oft die positive Wendung. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Also, liebe Profi-Blogger in Deutschland: Mehr positive Energie bitte! Und schreibt für eure Leser und nicht dafür euren Bloggerkolleginnen eins auszuwischen.

Ich betone hier extra noch einmal, dass meine Kritik sich ausschliesslich an die professionellen Blogger richtet. Es sollte einfach ihr Job sein zu inspirieren, nicht zu deprimieren.

Bei vielen Hobbybloggern fühle ich mich da viel besser aufgehoben. Da gibt es echt tolle Seiten. Gerade bei den privaten Foodblogs bin ich immer total begeistert, wie sie ihre aufwendigen Leckereien in Szene setzen.
Und auch die vielen kleineren Modeblogs sind oftmals toll anzusehen und super sympathisch.

Vielleicht habt ihr auch noch ein paar Empfehlungen für mich. Oder noch besser: Vielleicht habt ihr auch einen eigenen Blog. Schreibt es mir doch mal, dann komme ich auf jeden Fall bei euch auf dem Blog vorbei.

Ja, und damit ich euch hier vielleicht auch ein bisschen inspirieren kann, gibt es von mir heute einen ganz besonderen Outfit – Tipp. Und zwar zeige ich heute eine Stylingidee zum Thema:

Das gestylte Schul-Shirt

Bei uns ist im Januar immer der „Tag der offenen Tür“ an der Schule und da kommen eine ganze Menge Leute, die schauen, ob unser Gymnasium etwas für ihre Kids ist. Und damit nicht nur unser wirklich tolles Schulgebäude beeindruckt, trage ich an diesem Tag natürlich immer das Schul – Shirt. Es ist schwarz mit gelber Schrift und viele meiner Mitschüler finden es nicht so toll.

Keiner sagt was gegen mein Schul-Shirt! Verstanden?
Keiner sagt was gegen mein Schul-Shirt! Verstanden?

Ich denke aber, es kommt einfach auf das Styling an. Wir Mädels sollten doch in der Lage sein, auch aus dem einfachsten Shirt das beste rauszuholen, oder? Betrachten wir es einfach, wie so ein angesagtes Bandshirt. Diese Dinger sind doch zur Zeit sehr gefragt und deshalb trage ich mein Schul-Shirt eben auch nicht einfach nur zur Jeans. Ich habe es seitlich etwas eingeschnitten um es unterhalb der Brust knoten zu können. Sieht gleich cooler aus und wenn ihr es dann auch noch auf ungewöhnliche Weise tragt, wird aus einem langweiligem Schul-Shirt ein Trendteil. Naja, Trendteil ist jetzt vielleicht etwas übertrieben…
Egal. Trend ist was wir wir zum Trend erklären, oder? Am „Tag der offenen Tür“ ist bei mir einfach das Schul-Shirt Trend.

Ein stylisch geknotetes Schul-Shirt ist einfach cooler
Ein stylisch geknotetes Schul-Shirt ist einfach cooler
Hauptsache, ihr bekommt keinen Ärger wegen dem Schnitt im Schul-Shirt! Vielleicht fragt ihr vorher lieber nach.
Hauptsache, ihr bekommt keinen Ärger wegen dem Schnitt im Schul-Shirt! Vielleicht fragt ihr vorher lieber nach.
Charlie posiert mit ihrem Band-Shirt… ach, Quatsch! …Schul-Shirt.
Charlie posiert mit ihrem Band-Shirt… ach, Quatsch! …Schul-Shirt.

Den Jungs kann ich da leider auch nicht so richtig weiter helfen: Ihr macht einfach „einen auf coole Socke“ und dann klappt es auch mit dem Schul-Shirt! Oder dem Mädel aus der 12. Ha, ha…
(Kleiner Scherz. Kann ich mir erlauben. Es lesen hier nicht soviel Jungs mit. Frischgelesen ist eher so ein Mädchending. Glaube ich jedenfalls.)

 Selbst der Rückenaufdruck passt zu meinem Rock. Ich habe mich jedenfalls wohl gefühlt. Mal sehen, was mir im nächsten Jahr einfällt…
Selbst der Rückenaufdruck passt zu meinem Rock. Ich habe mich jedenfalls wohl gefühlt. Mal sehen, was mir im nächsten Jahr einfällt…

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