„The Sally Lockhart Mysteries“ von Philip Pullman
Im Moment muss ich meine Blogpost etwas langfristiger vorbereiten, da mir für spontane Posts einfach ein bisschen Zeit fehlt. Ausserdem würdet ihr dann jeden Tag von unseren Theaterproben lesen, ist vielleicht auch ein bisschen eintönig. Am Donnerstag und Freitag sind unsere Aufführungen und wir haben noch eine Menge zu tun.
Darum entführe ich euch heute mal wieder in die Welt der Bücher und zwar recht alter Bücher.
Der erste Band der Sally Lockhart Krimis ist genau vor 30 Jahren erschienen.
Ich bzw. meine Mami entdeckte die Bände aber erst im letzten Jahr. Dazu gibt es auch eine Geschichte.
Zum Welttag des Buches gab es 2014 die Aktion „Lesefreunde“, bei der man die Möglichkeit erhielt Bücher zu verschenken. Ich habe mich damals für den „Goldenen Kompass“ von Philip Pullman beworben, hatte allerdings leider kein Glück. Die Teilnehmer werden immer ausgelost, weil es zu viele sind. Die Verlage wollen auf diese Weise Menschen für Bücher begeistern, die sich selbst eher kein Buch kaufen würden. Also schenkt man die zugeschickten Romane einfach seinen nicht so lesebegeisterten Freunden oder auch Fremden auf der Strasse. Einfach so. Finde ich cool. Aber, wie bereits geschrieben, hatte ich kein Glück.
Meine Mami wollte mir zum Trost eine kleine Freude bereiten und entdeckte die Sally Lockhart Krimis online für sagenhafte 1,99€. Und geschrieben hat diese Bücher kein Geringerer als der Autor vom „Goldenen Kompass“ Philip Pullman. Passte also perfekt.

Die vier spannenden Geschichten spielen im viktorianischem London und erinnern an alte englische Kriminalromane wie Sherlock Holmes. Sally ist ein junges Mädchen, was seinen Vater verloren hat und nun auf sich gestellt ist. Sie ist sehr hübsch, gebildet und selbstbewusst. Man begleitet sie auf ihrem Weg zur erfolgreichen Geschäftsfrau und Mutter. Die Fälle, die sie lösen muss, sind mysteriös und unheimlich. Angefangen mit „Der Rubin im Rauch“ zieht dann „Der Schatten im Norden“ den Leser in seinen Bann. Besonders dick ist der dritte Band „Der Tiger im Brunnen“ und „Das Banner des Roten Adlers“ ist dann der letzte Band. Schade eigentlich, denn ich fand die Geschichten toll. Sie sind sicher eher für jugendliche Leser geeignet und auch Erwachsene dürften sie gut finden. Meine Mami und ich haben sie abwechselnd im letzten Sommer gelesen.
Vielleicht habt ihr auch so ein Glück und findet diese Bücher noch irgendwo.
Ich hatte jedenfalls in London nochmal richtig viel Glück, denn dort habe ich bei „Waterstones“ am Picadilly das letzte Exemplar der Neuauflage von „The Ruby in the Smoke“ bekommen. Und wisst ihr, warum das so toll ist? Es ist mit einer Original-Unterschrift von Philip Pullman. Ich war fassungslos, das letzte unterschriebene Exemplar – das hat auf mich gewartet.

Ja, und da ich denke, dass Sally Lockart so fortschrittlich war und bestimmt auf gesunde Ernährung geachtet hat, gibt es heute mal eine fast gesunde Nascherei.
Wir machen uns heute mal einen Joghurt mit Granatapfel-Cashewnuss-Krokant.
Für eine grosse Portion braucht ihr:

Zutaten für das Krokant
- 1 Granatapfel
- 50g Mandelblättchen
- Handvoll Cashewkerne
- 2-3 EL brauner Zucker
- 1/4 TL gemahlener Kardamom
- 1 Prise Salz
Zutaten für den Joghurt
- 1 Granatapfel
- 10 Mandarinen oder Orangen
- 4 EL brauner Zucker
- 500g Vollmilchjoghurt
- 200ml Schlagsahne
- 200g Cremefraiche
- 1 EL Olivenöl
Jetzt gehts los. Für den Krokant löst ihr die Kerne aus dem Granatapfel und stellt sie erstmal beiseite. Ich mache dies gar nicht gern, aber meistens kann ich meine Mama überreden. Dann mixt ihr die restlichen Zutaten in einer Pfanne und lasst alles auf mittlerer bis hoher Stufe miteinander verschmelzen.

Seid vorsichtig, dass es nicht anbrennt. Immer schön rühren. Na, duftet es schon? Zum Schluss gebt ihr die Granatapfelkerne dazu.
Wenn alles goldgelb ist und der Zucker sich aufgelöst hat, lasst er die Krokantmasse auf Backpapier erkalten.

Jetzt presst ihr den Saft des zweiten Granatapfels aus. Meine Mami war skeptisch, aber es geht mit einer elektrischen Orangenpresse ganz wunderbar und ohne Spritzerei. Es sollten ungefähr 150ml Saft bei rauskommen.
Nun brauchen wir noch die Mandarinenfilets und etwas Mandarinensaft. Dabei lasst euch lieber helfen, meine Mandarinenfilets sahen aus, als hätte ich darauf getreten.
Die beiden Säfte kocht ihr jetzt mit 3-4 EL braunem Zucker auf und lasst es köcheln bis ein Sud entsteht. Meiner war irgendwie noch zu flüssig, aber trotzdem sehr lecker.
So, jetzt wird die Sahne aufgeschlagen, der Joghurt, 4 EL Zucker und Cremfraiche dazu gegeben und alles vermischt.
Schnappt euch ein paar schicke Schüsseln oder nostalgische Tassen und richtet dann Joghurt, Mandarinen, Sosse und Krokant darauf an. Ich sag euch, die werden euch lieben für diese Leckerei.


Toll
Ich Habs schon ausprobiert
Ich kann nur mhhm sagen
Toller tip
Danke
Das ist ja schön, dass es dir geschmeckt hat! 🙂 Ich freue mich immer, wenn euch meine Rezeptideen auch gefallen! 😉
Wann kommt ein neuer post
Ich kann es kaum erwarten
Sozusagen bin ich süchtig nach deinen neuen posts weil ich wenn ich nachhause komme immer zuserst gugen muss ob wieder ein neuer post da ist
Ich hoffe, dass du schon gesehen hast, dass ich heute extra für dich einen neuen Post geschrieben habe! 😉 🙂 Schneller ging’s nicht… 🙂
Danke!!!!!!
Ich freu mich!!
schöneswochenende
LG
Anna maria
🙂 Danke, dir auch! 😉 😀