„Alles, was ich von mir weiß“ von Adele Griffin und meine Neuentdeckung: der magellan Verlag.

Das ist bereits das zweite Buch, was ich von Adele Griffin gelesen habe. Gefunden habe ich „Alles, was ich von mir weiß“, weil ich nach meiner Begeisterung für „Das unvollendete Leben der Addison Stone“ nach weiteren Romanen der amerikanischen Kinder- und Jugendautorin Adele Griffin gesucht habe.

Beim magellan Verlag bin ich dann fündig geworden und ich muss gestehen, dass ich vorher von diesem Verlag noch nie etwas gehört bzw. gesehen hatte. Und dabei sind die Bücher ganz nach meinem Geschmack.

Der magellan Verlag ist ein sehr junger Verlag, der sich ausschliesslich Kinder- und Jugendbüchern widmet.

Großen Wert legt man beim magellan Verlag auf besonders anspruchsvolle Themen und auch optisch unterscheiden sich die Bücher sehr von herkömmlicher Literatur für Kids. Die Cover sind alle wunderschön und haben nicht diesen Einheitslook, den ich bei vielen Jugendbüchern sehe.

Mein Papi ist immer der Meinung, dass es für eine bestimmte Art von Jugendbüchern inzwischen wohl ein Programm geben muss. Man gibt ein, Fantasy für Mädchen ab zwölf und ein paar Eckdaten. Und dann entwirft das Programm eine Story mit passendem Buchcover. Gern auch eine ganze Buchreihe mit dem üblichen, langhaarigem Mädchen in wehender Kleidung und mit verstörtem Blick auf dem Cover.

Ihr wisst sicher, was ich meine. Inzwischen mache ich persönlich in den Buchhandlungen einen grossen Bogen um die Tische mit derartigen Büchern.

Und so finde ich es toll, dass es auch Verlage gibt, die neuen Wind in die Bücherregale bringen. „Alles, was ich von mir weiß“ wird definitiv nicht mein letztes Buch vom magellan Verlag sein.

"Alles, was ich von mir weiß" von Adele Griffin
„Alles, was ich von mir weiß“ von Adele Griffin
Bei diesem Buch vom magellan Verlag sind Schutzumschlag und Hardcover im passenden Look.
Bei diesem Buch vom magellan Verlag sind Schutzumschlag und Hardcover im passenden Look.

Aber jetzt zurück zum Buch von Adele Griffin. Nach meiner Rezension zu „Das unvollendete Leben der Addison Stone“ hatte ich via Instagram eine kurze „Unterhaltung“ mit Adele Griffin. Sie wirkt wahnsinnig nett und natürlich, hat einen Mann, zwei Kinder und einen Hund. Die Familie lebt in Brooklyn, New York.

Schaut euch einfach mal ihre Website adelegriffin.com an, da gibt es eine Menge interessanter Bücher zu entdecken und ihre Familienfotos sind wirklich sehr sympathisch.

Adele Griffin war bereits zweimal für den amerikanischen National Book Award nominiert.

So, nun zur

Story von „Alles, was ich von mir weiß“ von Adele Griffin

Im Buch „Alles, was ich von mir weiß“ geht es um Ember, die nach einem schweren Autounfall einige Gedächtnislücken hat. Sie kann sich an den Zeitraum vor ihrem Unfall nicht mehr wirklich erinnern, obwohl sie offensichtlich während dieser Zeit wichtige Entscheidungen für ihr Leben getroffen hat bzw. treffen wollte.

Ember wirkte auf mich teilweise sehr unentschlossen und widersprüchlich, doch all dies ist auf das schwere Trauma zurückzuführen. Sie hat Schlimmes durchgemacht und immer noch mit den Schmerzen zu kämpfen.

Ember kämpft aber nicht nur gegen die Folgen des Autounfalls, sondern sie befindet sich auch in der schwierigen Phase des Erwachsenwerdens mit all den ungelösten Fragen.

Und als sie dann erkennt, dass sie nicht allein im Auto saß, während der Wagen von der Brücke stürzt, gerät Ember zusätzlich aus dem Gleichgewicht. Teilweise aus Unwissenheit und auch zum Schutz für Ember spricht in ihrer engsten Umgebung keiner über diesen schweren Tag.

Sie muss es selbst herausfinden und begegnet dabei dem mehr als geheimnisvollem Kai, in den sie sich verliebt. Aber hat diese Liebe eine Zukunft?

Ember ist auf der Suche nach so vielen Antworten und über Allem schwebt die Frage: Wer war Anthony und warum saß er während des tragischen Unfalls bei ihr im Wagen?

Eine Brücke spielte auch in meinem letzten Adele Griffin Buch eine Rolle
Eine Brücke spielte auch in meinem letzten Adele Griffin Buch eine Rolle

Ich fand die Story von „Alles, was ich von mir weiß“ wirklich spannend und sehr geheimnisvoll. Adele Griffin hat auch hier wieder New York und die Kunstszene in die Handlung verwoben.

Irre, oder? Nicht nur in New York gibt es coole Kunst.
Irre, oder? Nicht nur in New York gibt es coole Kunst.

An einigen Stellen empfand ich zwar die aufkeimende Liebesgeschichte zu Kai etwas zu lang beschrieben, doch all das fügt sich am Ende des Buches wirklich zusammen.

„Alles, was ich von mir weiß“ ist ein wunderschönes Buch über das Erwachsenwerden, die erste Liebe, Freundschaft und Verlust. Mich hat das Ende wirklich sehr bewegt und ich werde weiter Ausschau halten, was ich von Adele Griffin noch so zu lesen bekomme.

Nicht nur Ember hält Ausschau nach Zukunft und Vergangenheit, auch ich mache mir meine Gedanken über das Erwachsenwerden. Hier grüble ich in Brighton. ;)
Nicht nur Ember hält Ausschau nach Zukunft und Vergangenheit, auch ich mache mir meine Gedanken über das Erwachsenwerden. Hier grüble ich in Brighton. 😉

Und wer sich das Buch „Alles, was ich von mir weiß“ von Adele Griffin aus dem magellan Verlag jetzt kaufen möchte, kann das z.B. gleich hier bei amazon.de tun:

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