Das lange Leben eines H&M Kleides
Als ich vor drei Jahren bei dem Film „stadtwandeln“ mitgespielt habe, gab es eine grosse Premierenfeier in unserer Grundschule. Ich hatte euch davon schon einmal hier berichtet.
Damals brauchte ich natürlich ein schickes Outfit, denn es hatte sich ja unser Oberbürgermeister Lutz Trümper angekündigt und noch einige andere wichtige Personen der Stadt.
Bei H&M habe ich dann ein Kleid gefunden, was mir sehr gefiel und meine Oma kaufte es mir. Es waren ja alle mächtig stolz auf unseren Film und da war ein Premieren-Kleid leicht zu „erschleichen“. Ich fand das Kleid wunderschön und wusste, dass ich es bestimmt oft anziehen werde. Aber wie es mit Kleidung so ist, irgendwann wurde mein Rosenkleid zu klein und ich war traurig.



Da kam meine Mama auf die Idee, das enge Oberteil, es war so eine Art Tanktop aus Jersey, abzuschneiden und das Unterteil einfach als Rock zu tragen. Das ging hier sehr gut, weil das Kleid in der Taille sowieso einen leichten Gummibund hatte. Also wurde blitzschnell aus dem Rosenkleid ein Rosenrock, den ich bis jetzt anziehen konnte.

Aber nun ist auch der Rock endgültig zu klein und eine neue Verwertungsidee musste her. Der tüllartige Stoff war einfach noch viel zu schön. Und so kamen meine Mami und ich auf die Idee, dass wir daraus ein Kissen machen könnten. Auch das ging wieder ratzfatz. Wir mussten erstmal das silberne Taillengummi abtrennen.

Da auch das Gummiband immer noch sehr schön war, haben wir es aufgehoben und ich kann es beim Tanzunterricht oder auch sonst als Gummigürtel nutzen. Sieht sehr schick aus, finde ich.

Ohne den Gummibund hatte der Rock ja bereits die Form eines Kissens. Nun mussten nur noch die restlichen Nähte geschlossen werden, also oben und unten. Dazu dreht man den Rock auf links und näht erstmal die obere Seite zu. Wir (naja, meine Mami, die ist da schneller) haben es per Hand genäht.
Dann fiel uns auf, dass ja der Rocksaum so schön gerade versäumt war und wir beschlossen nur die oberer Naht zu schliessen und den Saum offen zu lassen. So wurde es eher eine Kissenmütze, aber dafür brauchten wir keinen Reißverschluss einzunähen und unsere Kissenhaube war blitzschnell fertig. Ausserdem kann man jetzt farbige Akzente setzen, wenn z.B. noch ein farbiges Kissen unten rausguckt.


Ich finde unsere Kissenhaube toll und habe nun für alle Ewigkeit eine Erinnerung an meine Filmpremiere. Ausserdem mag ich es, wenn Dinge wiederverwendet werden. Das ist in jedem Fall für unsere Umwelt gut und für unseren Geldbeutel. Also wir gucken immer erst einmal genauer hin, bevor wir Sachen wegschmeissen, denn manchmal ergeben sich ja tolle Möglichkeiten. Habt ihr auch ein paar Wiederverwertungsideen für mich?

Achso, morgen gibt es übrigens meinen 100. Blogpost. Das ist natürlich ein Grund zum Feiern. Wenn ihr also morgen noch nichts besseres vorhabt, könnt ihr ja mal vorbeischauen. Und vielleicht habt ihr ja auch noch ein paar Fragen oder Vorschläge für mich, Glückwünsche nehme ich natürlich auch gern entgegen. Ha, Ha… Bis morgen dann, ich gehe jetzt Kuchen backen.
Hahaha, ja da bin mir sicher, dass Stuard dir sehr geholfen hat 😀 Der Kissenhut sieht toll aus. 🙂 Ich kenn jetzt noch die Verwertungsidee, dass man eine leere große Tic-Tac Dose anmahlt und dann mit Duttnadeln oder Perlen füllt 😉
Das mit der Tic-Tac-Dose werde ich auch mal ausprobieren! Ich hab nämlich auch soooo viele Perlen, und Duttnadeln natürlich auch… 😉 🙂 😀
Toll
Ich mag den kissenhut auch
Ich bin neidisch
Leider hab ich so ein Kleid nicht
Schade denn ich hab ne Schwester und die trägt dann immer meinee Sachen wenn sie mir zu klein sind
Deshalb kann ich es nicht machen
Aber wenn Sachen ihr auch nicht mehr passen dann kann ich die dazu nehemn
Du musst einfach das Oberteil deiner Kleider vollkleckern und dann kann es deine Schwester nicht mehr anziehen. 😉 Nö, das ist gemein! Wir sind tolle große Schwestern! Naja, ich eher eine tolle kleine Schwester. Und ich hab einen großen Bruder, der trägt (leider) keine Kleider… 🙂 😀