Die Wände von Shoreditch
Da ich weiß, dass einige meiner Leser sich gern nach der Schule auf meiner Seite entspannen, habe ich meine Blogpost jetzt neuerdings am Vortag vorbereitet, damit sie dann automatisch um die Mittagszeit online gehen. Das wird nicht immer klappen, aber ich gebe mein Bestes.
Und heute gucken wir uns die Wände in Shoreditch an.
Ich hatte ja schon kurz erwähnt, dass uns Shoreditch sehr begeistert hat. Wir kamen uns vor wie auf einer Streetart-Schatzsuche. Schon die Busfahrt nach Shoreditch war sehr interessant, denn das Londoner Strassenbild verändert sich unterwegs enorm. Die Häuser sind teilweise so alt und einfach, dass man sich in die Londoner Vergangenheit versetzt fühlt. Ihr solltet also aufmerksam sein, wenn ihr in Richtung Shoreditch unterwegs seid.
Shoreditch gehörte eher zu den ärmeren Gegenden und grenzt an den Londoner Bezirk Whitechapel. Wer sich ein bisschen für das unheimliche London interessiert, hat sicher schon einmal gehört, dass dort früher „Jack the Ripper“ sein Unwesen trieb.
Und als mein Papa die Fotos sortierte und nochmal ein bisschen die Gruselgeschichten dieser Gegend nachlas, stellte er fest, dass ein Foto von uns direkt dort entstand, wo „Jack the Ripper“ das zweite Mal zugeschlagen hat. Naja, beim nächsten Mal nehme ich garantiert einen anderen Weg.
Streetart kann man ja in vielen Städten entdecken, aber so viele tolle Arbeiten, wie in Shoreditch gibt es sicher nicht oft. Einige der Künstler sind inzwischen schon sehr berühmt.
„Banksy“ zum Beispiel. Seine Werke sind jetzt meistens durch Plexiglas geschützt, damit niemand sie aus der Wand schlägt. Verrückt, oder? Einige Kunstwerke sind wahnsinnig aufwändig, andere sehen eher einfach aus und teilweise gibt es auch Plastiken und Mosaike. Manchmal wussten wir gar nicht, ob dies jetzt auch Streetart ist, oder sind es einfach vergessene Sachen.
Das hat Spass gemacht und ich habe auch kleine Dinge sehr genau betrachtet. Eine richtige Schatzsuche eben…
Shoreditch ist wie ein grosses Streetart – Museum an frischer Luft.
An Sonntagen ist es um die Brick Lane herum sehr voll. Wir waren an einem Wochentag dort und konnten es dadurch mehr genießen. Es gibt auch ein paar kleine Cafés, wie zum Beispiel das „Cereal Killer Café“, in dem ihr die ungewöhnlichsten Müslisorten der Welt findet. Nicht die gesunden Müslis, die wir Blogger so essen, sondern die in bunten Verpackungen und mit einer Menge Zucker darin. Wir haben nur kurz reingeschaut und uns über die hippen Hipster gefreut. Ihr wisst schon, diese coolen Typen mit Vollbart, dunkler Brille und Seitenscheitel. In London gibt es eine ganze Menge davon.
Also ihr merkt sicher schon, dass ich jetzt ein totaler Shoreditch-Fan geworden bin und mich die Streetart-Kunst dort sehr begeistert hat. Ich hoffe, dass wir uns im Kunstunterricht irgendwann auch mit dieser Kunstrichtung beschäftigen werden. Nein, ich will jetzt nicht meine Schule besprühen, aber es gibt auch bei uns in der Stadt Möglichkeiten, wo Schüler ganz offiziell Wände gestalten dürfen. Gibt es bei euch so etwas?
Zum Schluss gibt es noch ein paar Inspirationen für euer nächstes Streetart-Projekt. Kocht euch einen Tee und macht es euch gemütlich, jetzt kommt ein Streetart-Overkill.
Hier habe ich noch einen Büchertip für euch:
In dem Roman „George – Der Hund der mir das Leben rettete“ geht es auch um den Künstler John Dolan aus Shoreditch, der uns sein Leben beschreibt. Eine hoffnungsvolle und sehr anrührende Geschichte und wahr ist sie auch. Hier ist meine Rezension dazu.
Toll
Coole Bilder:-D 😀
Du bist toll
Dein blog auch
Mach weiter so:-D 😀 😀 😀
Danke für den post:-D
Hihi, ich freu mich immer über deine lieben Komplimente, die sind nämlich auch toll! 🙂 😀 Dankeschön! 😉
Hervorragend Schwesterherz ! 🙂
Ich freu mich auf London mit dir! 🙂 Jippie! 😀
Knutschii :* 😀
Ich werde mir bei meinem nächsten Besuch in London auf jeden Fall auch mal die Gegen anschauen.
Es soll ja auch spannenden Führung durch die Szene geben.
Gruß
Patrick
Hallo Patrick,
ja Shoreditch ist bei uns immer Pflicht, wenn wir in London sind. Ich kann mir vorstellen, dass solche geführten Touren auch gut sind. Wir entdecken aber alles immer gern selbst, da ist man etwas unabhängiger. 😉
LG Charli