Charli und die Bloggerwelt
Oh, ja, die Ferien sind schon wieder vorbei und sie waren mal wieder viel zu kurz. Wie immer, das kennt ihr ja sicher. Aber heute soll es sich nicht um Ferien oder Schule drehen, nein: heute kommt die Bloggerwelt dran. Da gibt es ein paar Dinge, die ich mal los werden möchte, so als Mini-Blogger.
Ich blogge ja nicht nur selbst, sondern lese auch gern auf anderen Blogs. Ich schaue mir gern schöne Outfits und Fotos an, bewundere die Koch-, Back- und Bastelkünste von anderen Bloggern und lese auch gern mal über ernste Themen. Es ist super, dass wir die Möglichkeit haben, uns per Internet mit so vielen anderen Menschen auszutauschen. Aber… Genau, heute geht es um das „Aber“, denn es gibt ein paar Dinge, die mich an dieser Bloggerwelt stören.
Na, dann mal los!

In letzter Zeit fallen mir immer wieder diese Posts auf, in denen Blogger ihren Frust über ihr Bloggerdasein mit uns teilen. Dabei geht es meistens darum, dass sie nicht ernst genug genommen werden und als Berufsgruppe belächelt werden. Ein beliebtes Thema ist auch noch die Diskussion über Reichweite und gekaufte Instagram-Follower, natürlich immer bei den Anderen. Ist ja klar! In den meisten Artikeln wird dann erklärt wie anstrengend und aufwendig so ein Bloggerleben doch ist und was ein Blogger alles so können muss. Naja, und die vielen schlecht bezahlten Kooperationen, oder die vielen anderen Blogger, die alles umsonst machen, Probleme über Probleme. Bla bla bla…
Nur noch Frust in der Bloggerwelt?
Man könnte manchmal den Eindruck bekommen, dass die positive Energie aufgebraucht ist. Ich würde diese unzufriedenen Blogger dann gern fragen, ob sie jetzt irgendwie gezwungen werden, einen Blog zu führen. Klar, mag das alles ein bisschen anders sein, wenn man von seinem Blog leben möchte. Aber die Kassiererin im Supermarkt beschwert sich auch nicht bei jedem ihrer Kunden, wenn der Job mal nervt, oder sie denkt, dass sie zu wenig verdient. Jedenfalls beschwert sie sich nicht öffentlich.
Ich würde mal behaupten, dass es nicht viele Berufsgruppen gibt, die sich so wichtig nehmen, dass sie der ganzen Welt von ihren „Nöten“ erzählen. Und für viele ist das Bloggen ja einfach nur ein Hobby und das soll doch Spaß machen, oder? Wenn es keine Freude mehr macht, dann hört man eben auf. Basta!
Bei den professionellen Bloggern fällt mir auch auf, dass entweder gegen die Bloggerkolleginnen oder die Industrie, oder gegen Magazine und manchmal auch einfach gegen die Leser gewettert wird. Warum? Ein bisschen weniger Missgunst und mehr Bewunderung wäre hier erfrischend. Meine Meinung dazu, kennt ihr ja.

So, also jetzt habe ich genug gemeckert. Problem erkannt. Lasst uns jetzt mal wieder ein bisschen mehr Lebensfreude verstreuen. Oder Glitzer, oder Seifenblasen. Wisst ihr noch?
Und wenn es Probleme zu wälzen gibt, dann sollten es wirkliche Probleme sein, ihr lieben Blogger und Bloggerinnen. Davon gibt es doch genug, oder?
Und wenn euch die Bloggerwelt nicht mehr gefällt ist das auch kein Problem, dann hört eben einfach auf zu bloggen. Ja, und wenn es euer Beruf ist, dann müsst ihr da durch. Aber bitte ohne Jammerei, die gibt es ohnehin schon genug. 🙂 Erinnert ihr euch?

